„Alles nochmal, alles von vorn. Der ganze Wahnsinn, hab‘ ich mir geschwor’n. War im Leben nicht umsonst“, lautet die lebensbejahende Botschaft der Frohnatur, die sich innerhalb gut eines Jahres von einer Newcomerin bis an die Spitze der Pyramide des deutschsprachigen Schlagers gesungen hat. Mit ihrer positiven Aura. Mit einer ansteckenden Leichtigkeit. Und mit ganz viel Herz – weit über das Fest der Liebe hinaus.
Die Geschichte hinter dem Titel „Alles nochmal“ ist berührend und animierend zugleich. Eine Story, die beinahe zu schön ist, um wahr zu sein – und sich im Hause Liebing eben doch genauso abgespielt hat. Nachdem sich Sonias Eltern vor circa zehn Jahren getrennt hatten, begann für die Musikerin eine schwierige Zeit. Sie litt unter der familiären Situation, ehe sie sich dazu durchringen konnte, das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Mit Hilfe eines kleinen Tricks sorgte sie höchstpersönlich dafür, dass sie Weihnachten gemeinsam mit ihrem Ehemann, ihren beiden Kindern und sogar ihren beiden Elternteilen feiern konnte. Aus einem Wiedersehen wurde ein Neuanfang.
Das neue (Liebes-)Glück ihrer Eltern ist zu einem großen Teil der Verdienst von Sonia Liebing, für die sich mit diesem aus dem Leben gegriffenen Song der Kreis schließt. 2019 eroberte die heute 31-Jährige mit ihrem Debütalbum „Wunschlos glücklich“ die Charts. Nicht zuletzt dank der wieder auferflammten Liebe ihrer Eltern ist sie heute auch familiär wunschlos glücklich – mit der Gewissheit, dass sie alles nochmal genauso tun würde. Absolut! Und voller Hoffnung, dass sich andere Menschen von ihrer persönlichen Geschichte inspirieren lassen und sich an Weihnachten – und über das Fest der Liebe hinaus – die Hand reichen.