Am Ostersonntag schippert Florian Silbereisen im ZDF wieder als Kapitän Max Parger auf dem «Traumschiff» durch den Indischen Ozean – in Wahrheit aber waren er und die Crew wegen der Corona-Pandemie ganz woanders: Gedreht wurde teils im winterlichen Emden – mit ein paar Tricks, wie Silbereisen im Interview verrät. So ganz hat sich der Star aber nicht an die Dreharbeiten unter Corona-Bedingungen gewöhnt. „Erstmal bin ich dankbar, dass wir überhaupt ein bisschen arbeiten und für das «Traumschiff wieder eine neue Folge drehen durften. Dafür nimmt man gerne erschwerte Bedingungen und Regeln in Kauf. Gewöhnen möchte ich mich aber nicht daran, weil ich hoffe und fest daran glaube, dass wir in ein paar Monaten wieder bessere Zeiten erleben werden. “
Die größten Herausforderungen seien diesmal die Schiffszenen gewesen, die das Team im niedersächsischen Emden gedreht hat. „Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist es nicht angenehm im kurzen Hemd so zu tun, als wäre man auf den Malediven. Damit diese Szenen im kalten Winter so wirken wie im tropischen Süden, musste man etwas tricksen: Unter unseren Kostümen hatten wir überall Wärmepacks versteckt und verklebt – sogar in den Schuhen. Und damit man den Atem in der Kälte nicht sieht, hilft es, kurz vorm Dreh Eiswürfel zu lutschen. Es hat am Ende Spaß gemacht und wir sind alle glücklich, dass wir diese Folge drehen konnten.“, erklärt der Schlagerstar und Schauspieler Silbereisen.
Was viele noch nicht wissen: Florian Silbereisen hat als Kapitän noch nie eine Liebesszene an Bord gedreht. Das war bislang auch gar nicht nötig, denn er ist der jüngste Traumschiffkapitän in der Geschichte der Serie. Doch langsam würde es durchaus mal Zeit werden, dass die Drehbücher sich auf den jungen Kapitän einschießen…
Wenn es um den richtigen, seinen persönlichen Urlaub im richtigen Leben geht, muss es bei dem Star nicht unbedingt die Fernreise sein. Da ist Florian sehr bescheiden. „Ich hoffe, dass ich im Sommer mit Kumpels eine schöne Motorradtour machen kann. Ein bisschen baden im See, gut essen, trinken und gesellig beisammen sein. Das wäre perfekt. Früher wollte ich immer möglichst weit weg, irgendwohin in die Ferne, aber mittlerweile bin ich auch gern in den Bergen wandern. Da findet man wirklich seinen Ausgleich“, sagt er.
Ob sein Wunsch in Erfüllung geht oder ihm Corona einen Strich durch die Rechnung macht, steht bisher noch in den Sternen. Bis dahin macht er es wie alle anderen Traumschiff-Fans auch, denn er ist selbst einer. „Das «Traumschiff» wird immer geschaut. Ich mach es mir dann im Bademantel bequem und lasse mich von nichts und niemanden stören“