Alltagsfrust hat Schlagerstar Mary Roos (72, „Aufrecht geh’n“) nicht. Denn wenn es mal nicht so gut läuft, hat der Star ein probates Mittel entdeckt, um Verstimmungen abzubauen. Im Podcast mit Moderatorin Marijke Armado (67) erzählt sie, was sie vor Jahren schon gemacht hat, als sie von Verstimmungen und Traurigkeit geplagt war: „Ich bin in den Wald gegangen und habe alle Bäume angeschrien, die da standen. Dann ging es mir wieder gut“, erklärt der Star. Klingt ein bisschen verrückt. Doch Mary Roos spricht davon, dass sie immer eine „schrille Olle“ werden wolle.
Doch nicht immer greift die Sängerin auf solch außergewöhnliche Methoden zurück, um sich besser zu fühlen. Mary Roos hilft ihren Mitmenschen, wenn es ihnen nicht so gut geht und anderen helfen, soll ja bekanntlich auch glücklich machen. Wenn sie zum Beispiel jemanden trifft, der niedergeschlagen wirkt, dann spricht sie die Person an und sagt: „Geht es Ihnen nicht gut? Wollen wir eine Tasse Kaffee trinken?“ Dann sitzt der Star mit einem Menschen an einem Tisch, den sie vorher noch nie getroffen hat und nach ein paar aufmunternden Worten, gehen dann beide fröhlich nach Hause.
Auch Teleshopping liebt Mary Roos, wenn es darum geht, ihrer Seele etwas Gutes zu tun: „Da kaufe ich dann von der Gartenkralle bis zum Blauen Wunder alles“, sagt sie.
Bäume anschreien, Gutes Tun und Teleshopping, man kann sich darüber streiten, ob diese Methoden bei jedem wirken, um Alltagsfrust zu bewältigen. Doch Mary Roos wäre nicht Mary Roos, wenn sie nicht noch ein ganz außergewöhnliches Mittel gegen Traurigkeit parat hätte und das könnte schon sehr grenzwertig sein, in jedem Fall etwas gruselig. Denn ihre Lieblingsorte zum Spazierengehen sind Friedhöfe: „Alles ist da so ruhig, und man ist so lebendig“, gesteht Mary Roos.