Mit dem Schlager „Ich Mag“ gelang es Sänger und Schauspieler Volker Lechtenbrink in den Achtziger Jahren, sich wochenlang in den deutschen Charts zu platzieren. Das Lied, dessen Text er selbst geschrieben hat, wurde zum Ohrwurm. Später wurde der Schlager sogar zur Werbemusik für einen Fernsehspot für die Marke Caro-Kaffee umgeschrieben.
Jetzt wurde der 76-Jährige mit dem mit 15.000 Euro dotierten Gustaf-Gründgens-Preis ausgezeichnet.
„Volker Lechtenbrink hat mit seinem Wirken die Theaterszene in Hamburg und im gesamten deutschsprachigen Raum geprägt“, heißt es in der Begründung der Jury. In unzähligen Bühnen-, Film- und Fernsehrollen überzeuge er nicht nur mit herausragender künstlerischer Professionalität, sondern auch mit seiner großen Leidenschaft und Hingabe.
Lechtenbrink (76) wurde 1959 mit der Rolle des Schuljungen Klaus Hager in Bernhard Wickis berühmtem Antikriegsfilm «Die Brücke» bekannt. Neben seiner Arbeit am Theater und als Musiker stand er regelmäßig für Fernsehfilme und -serien vor der Kamera (etwa in «Derrick» und «Ein Fall für zwei»).
Seit 2012 zeichnet der Gustaf-Gründgens-Preis Persönlichkeiten aus, die einen bedeutenden Beitrag zur Darstellenden Kunst in Hamburg geleistet haben. Er wird vom Hamburger Lions Club vergeben und von der Mercedes-Benz Niederlassung Hamburg gestiftet.