Schlagerstar Bernhard Brink (69) ist mit Hits wie „Frei und abgebrannt“, „100 Millionen Volt“ und „Liebe auf Zeit“ berühmt geworden. Der Schlagertitan trägt sein Herz auf der Zunge, ist immer direkt und genau deshalb lieben ihn seine Fans so sehr. Sein Markenzeichen: die blonde Haarpracht, die sein Haupt schmückt. Mit ein bisschen Stolz gesteht er gegenüber RTL, dass er seine Haare bis heute kein einziges Mal gefärbt hat. Doch so selbstbewusst ist er mit seiner blonden Mähne nicht immer aufgetreten, wie am vergangenen Freitag im Fernsehinterview beim NDR erklärt hat. Demnach sei er vor Jahrzehnten mit seiner Frisur gar nicht klargekommen. „Früher wurde mir ja immer nachgesagt, ich hätte eine Minipli. Ich hab aber Naturlocken gehabt, total“, erzählt der Schlager-Star, „ich habe die nicht gemocht.“
Doch seine Meinung hat „Brinki“, wie ihn seine Fans liebevoll nennen, noch kurz vor Karrierebeginn geändert. Das war Anfang der 70er, drei Jahre vor seinem ersten Album und noch bevor er seine jetzige langjährige Lebenspartnerin Ute kennenlernte. „Ich habe die immer auf die andere Seite gekämmt und mit Clips festgemacht“, erinnert sich Bernhard Brink. „Bis damals mein erster Manager in mein Leben trat. Ich kam aus dem Wasser raus. Das trocknete von Luft und dann kamen die ganzen Locken raus“, was seinen Manager damals wohl sehr verblüfft haben musste. „‘Was hast du denn gemacht?‘ sagte der dann zu mir“, erinnert sich Brink an das Gespräch und der Künstler weiter: „Ich sagte: ‚Ich hab nichts gemacht. Die Haare, findest du die auch furchtbar?‘“, Doch der Manager habe ihn ermutigt zu seinen Locken zu stehen. „Das ist doch viel besser. Das ist ein Markenzeichen, wo kommen die her?“, hat der damals gesagt, erzählt Brink. Er selber habe ihm nur geantwortet: „Das sind meine Locken. Die habe ich immer gehasst“.
Im Jahr 1976 veröffentlichte der heutige Schlagerstar sein erstes Album mit dem Titel „Ich bin noch zu haben“ und startete seine steile Karriere als Sänger – mit seiner Haarmähne, mit der in jeder verbindet. Heute, fast 50 Jahre später, ist er sogar etwas stolz auf seine Haarpracht und sagt: „Wer hat denn mit fast 70 noch so viele Haare auf dem Kopf?“