Auch viele Schlagerstars sind fassungslos über das, was sich gerade in der Ukraine abspielt. Einer von ihnen ist Mallorca-Sänger Ikke Hüftgold. Bürgerlich heißt er Matthias Distel.
Gemeinsam mit etlichen Freiwilligen ist er an die ukrainische Grenze oder direkt ins Krisengebiet gefahren, um die Menschen, die ihr Zuhause verlassen müssen, zu unterstützen.
Mit dabei auch andere deutsche Prominente wie Moderator Oliver-Pocher und TV-Star Evelyn Burdecki.
Sie alle beschäftigt vor allem ein Thema: Die tausenden Frauen und Kinder, die ihre Familie und Heimat verlassen mussten.
Eigentlich ist Matthias Distel für seine Kunstfigur, Ikke Hüftgold, bekannt. Doch künstlich ist DAS, was er vor Ort erlebt, wirklich nicht!
Die Menschen kämpfen ums pure Überleben. Nicht nur deshalb hat Distel die Kinderstiftung „Summerfield Kids Foundation“ ins Leben gerufen. Distel gegenüber der BILD-Zeitung: „Das sind die schrecklichen Bilder. Die humanitäre Katastrophe, die durch den Krieg und das gnadenlose Handeln Putins die ganze Welt überschattet und die Tatsache, dass ich selbst Kinder habe, die Angst vor weiteren Eskalation haben. Wer die Möglichkeiten hat, darf jetzt nicht wegsehen!“
EIN Schicksal blieb ihm dabei besonders in Erinnerung. Auf instagram lässt Matthias Distel seinen Gefühlen freien Lauf und schreibt: „Auf dem Bild seht ihr Artriom, er ist 1,5 Jahre alt. Wir haben ihn gestern mit seiner Mama an der Ukrainischen Grenze aufgelesen. Sein Vater bleibt im Kriegsgebiet und verteidigt die Freiheit der Ukraine und somit auch die Freiheit von uns allen!! Gehalten wird er von Ula Casselman. Sie ist Polin, wohnt in meinem Heimatort Eschhofen, hat selbst Familie und begleitete uns als Dolmetscherin auf unserer ersten Hilfsaktion nach Polen. Bei Ula wohnt Artriom jetzt mit seiner Mama. Ich wünsche mir 1 Millionen solcher Bilder und bedanke mich von Herzen bei all den lieben Menschen, die uns, die Summerfield-Kids-Foundation bei unsrer Mission unterstützt haben und unterstützen werden. Ein besonderer Dank geht an unser unglaubliches Team, meine Familie, meine Freundin Nina und an unser Nachbarland Polen, das diese Mammuthaufgabe und die damit verbundene humanitäre Katastrophe mit vollstem Engagement meistert…“
Die ersten Busse kehrten inzwischen zurück nach Deutschland, in die Nähe von Limburg. Dort wohnt Distel eigentlich.
„Bislang haben wir 110 Personen nach Deutschland holen können. Wir sind zunächst mit zwei Bussen hin und haben uns vor Ort eine Infrastruktur zusammen mit unseren mitgereisten Dolmetschern geschaffen. Jetzt verfügen wir auch über direkte Ansprechpartner an der Grenze. Derzeit sind wir gerade mit zwei weiteren Bussen an der Grenze, die eine Kapazität für 130 Personen haben“, sagt der Schlagerstar zur BILD.
Distel will aber weitermachen. Denn für eine sichere Unterbringung der Kinder und ihrer Mütter müsse gesorgt sein, ebenso ihre Verpflegung und Versorgung, meint er.
Auch wir finden sein Engagement und das seiner Helfer einzigartig und bewundernswert.
Ein Star, der weiß worauf es ankommt: Mitmenschlichkeit und Hilfe!