Der beliebte Sänger litt offenbar unter Depressionen.
Im ARD-Podcast «Raus aus der Depression» spricht der 77-Jährige über seine frühere Erkrankung. Dabei geht es um die Zeit Mitte der 2000er Jahre. Sein heute 46-Jähriger Sohn Wayne habe damals an Weihnachten dafür gesorgt, dass er in eine Klinik gegangen sei, erzählt Howard Carpendale im Podcast dem Entertainer Harald Schmidt.
Über seine Krankheit hatte Carpendale bereits schon vor einigen Jahren öffentlich gesprochen. «Meine Frau war nicht da, mein Sohn Cass war 17 Jahre. An der Tür klopfte es. Und da stand mein erster Sohn Wayne.» Wayne sei extra aus Deutschland zu ihm in die USA geflogen. «Wir haben an diesem Heiligabend viel gesprochen, und er sagte: „Ich gehe hier nicht weg, bis du mitkommst.“ Ein unglaublicher Moment für mich.»
Depressionen sind inzwischen fast schon eine Volkskrankheit. Immer mehr Menschen sprechen von Burnout oder chronischem Erschöpfungssyndrom. Bei dem 77-Jährigen konnte durch die Unterstützung von Medizinern Schlimmeres verhindert werden.
Drei Monate verbrachte Carpendale damals demnach in einer Klinik: «Die Gespräche in der Klinik mit vielen Menschen haben mir sehr geholfen, die Stimme in meinem Kopf ein bisschen zur Ruhe zu bringen.» Zuvor sei es ihm sehr schwer gefallen, sich die Erkrankung einzugestehen: «Ich kannte das Wort Depression kaum. Ich war ein Alpha-Tier in meinem Leben. Das konnte mir nicht passieren.»
Howard Carpendale hat auch seinem Tief wieder herausgefunden. Mit dem Interview macht der beliebte Schlagerstar allen anderen Mut, die darunter leiden. Hello Again – Howard Carpendale ist wieder da. Und das ist auch gut so!