Start Schlager-News Mickie Krause: 10.000 Brillen

Mickie Krause: 10.000 Brillen

Perücke und Sonnenbrille sind die Markenzeichen von Ballermann-Sänger Mickie Krause. Ohne sie sieht man ihn nie. In seiner Garage würden über 10.000 Brillengestelle lagern, gesteht er jetzt.

Startklar für den Ballermann

Mickie Krause ist für die kommende Ballermann-Saison bereit. „Ich bin startklar, ja. Sonnenbrillen besitze ich zum Glück reichlich – dank eines Deals, den ich vor einiger Zeit mal mit einer 1-Euro-Kette abgeschlossen hatte. Die haben mir damals 10.000 Sonnenbrillen in die Garage gestellt. Ich schätze, dass locker 30 bis 40 davon bereits kaputtgegangen sind“, erklärt der Sänger im Interview mit dem Online-Portal „1&1“.

Nimmt Verbote locker

Er blickt gelassen auf die nächste Saison. Währen Alkoholverbot, keine eigene Musik am Strand und der Abriss der berühmten Mauer an der Playa Ballermann-Fans verärgern, nimmt er es mit den Verboten eher locker. So schlimm scheint es nicht zu sein. „Ich gehe in meine 28. Mallorca-Saison. Die stärksten Veränderungen habe ich zu Beginn meiner Karriere 1998/99 feststellen müssen. Damals trat das Verbot, Sangria in der Öffentlichkeit aus Eimern zu trinken, in Kraft. Das war wirklich sehr einschneidend“, erklärt „Der 10 nackte Frisösen“-Sänger im Interview mit dem Online-Portal „1 und 1“.

So viel mehr habe  sich seitdem aber nicht verändert. „Zwar darf man nicht mehr seine eigene Musik am Strand spielen – aber machen wir uns nichts vor: Die Polizei ist von April bis Anfang Juni präsent. Sobald es aber zu heiß wird auf der Insel, setzen sich die Beamten lieber in ihre klimatisierten Streifenwagen. Die Playa hat ihre eigenen Gesetze, um die sich die spanische Polizei nicht wirklich schert. Auch wenn immer mal wieder Veränderungen angekündigt werden: Richtig durchgegriffen wurde bisher nicht“, so der Sänger.

Vermisst keine Mauer an der Playa

Auch an die berühmte Mauer an der Playa, die bereits zum großen Teil weggerissen wurde erinnert sich der Ballermann Star gerne zurück: „Auf dieser Mauer hat jeder gesessen, ich natürlich auch – gerade zu Beginn meiner Karriere. Das Spektakel am Ballermann 6 habe ich mir damals ein paar Mal angesehen. Mich erkannte aber niemand, weil ich eine Mütze auf dem Kopf hatte und so in Ruhe miterleben konnte, wie die Leute meinen Hit „10 nackte Friseusen“ sangen.“ Allerdings hält sich seine Wehmut in Grenzen. „Allzu nostalgisch bin ich da aber nicht veranlagt, weil am Ballermann 12 bis 14, wo die Mauer bereits abgerissen wurde, alles schön mediterran wirkt. Optisch ist es eine Bereicherung. Vielleicht kann man sich ja darauf einigen, dass die Mauer im Bereich Ballermann 5 bis 7 stehen bleibt.“

Mallorca ist hoffnungslos überlaufen

Manchmal wird es ihm aber auch zu eng auf der Insel: „Klar, Mallorca ist hoffnungslos überlaufen – allerdings nicht nur an der Playa de Palma, sondern auf der ganzen Insel. Es ist ein bisschen so wie in meiner Wahlheimat auf Norderney. Und natürlich kann ich die Einheimischen verstehen. Aber: Du solltest die Hand, die dich ernährt, nicht abhacken.Norderney und Mallorca sind totale Tourismus-Inseln. Wenn sich die Einheimischen von den Touristen bedrängt fühlen, dann muss man eben andere Maßnahmen ergreifen. Vielleicht muss der Urlaub dann einfach teurer werden. Auf der anderen Seite erinnere ich mich noch gut an die Corona-Zeit, als viele Spanier keinen Job hatten und nicht wussten, wie sie am Ende des Monats ihre Familien ernähren sollten. Damals war es wichtig, dass der Tourismus wieder Fahrt aufnimmt.“

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