Start Schlager-News Andrea Berg: Gummibärchen für die Seele

Andrea Berg: Gummibärchen für die Seele

Für gewöhnlich ist Andrea Berg ein Garant für gute Laune. Doch jetzt gibt sich die 59-Jäghrige nachdenklich. Die derzeitige Stimmung im Land, der respektlose Umgang und die Spaltung der Gesellschaft setzen ihr zu. Sie will dies ändern und mit ihren Schlagern für gute Laune sorgen. Sie nennt es „Gummibärchen für die Seele“.

Sieht viele Extreme

„Alles, was um uns herum passiert, ist extrem, und ich kann es kaum noch aushalten, wie die Menschen heute miteinander umgehen“, sagt sie im Interview mit der Onlineplattform T-Online. „Da sehe ich es tatsächlich als meine Aufgabe, ein bisschen Leichtigkeit zu versprühen, sodass die Menschen wenigstens für einen Moment freundlich miteinander umgehen, Respekt voreinander zeigen, lachen und ihr Herz öffnen, anstatt sich ständig gegenseitig anzufeinden.“

Will helfen, das zu ändern

Die Sängerin will mithelfen, dies zu ändern und will für gute Laune Sorgen. „Ich möchte die Menschen zum Lachen bringen, ihnen unbekümmerte Momente verschaffen, um einfach mal loslassen zu können.“ Der Star weiter: „Ich finde schon, dass wir oft aneinander vorbei kommunizieren: ob bei gesellschaftlichen Themen, in der Politik oder bei den einfachsten Dingen zwischen Mann und Frau. Wenn Sprachlosigkeit entsteht, verhärtet das die Fronten nur noch mehr.“ Rücksichtnahme und die Bereitschaft, Fehler einzugestehen, seien essenziell für ein gemeinsames Miteinander. Wenn das in unseren kleinsten sozialen Umfeldern nicht funktioniere, wie solle es dann im Großen funktionieren?

Ihre Musik ist Tüte voller Gummibärchen für die Seele

Andrea Berg sieht im Schlager das beste Rezept, auch wenn er immer wieder belächelt wird. „Natürlich ist es so, dass der Schlager von vielen banalisiert wird. Aber wenn ich mir anschaue, wie vielen Menschen er guttut, lasse ich mich von solchen Kritiken nicht irritieren.“ Als „Tüte Gummibärchen für die Seele“ bezeichnet sie ihre Musik. „Jeder nimmt sich so viel heraus, wie sie oder er gerade braucht.“

Noch mehr