Wer hätte das geglaubt!? Pop-Titan Dieter Bohlen ist nach eigenen Worten ein gläubiger Christ. Das hat er jetzt in einem Interview mit seinem neuen, alten Haussender RTL gesagt.
„Ich bin evangelisch und bete jeden Tag. In die Kirche gehe ich selten, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, gerne. In den ganzen großen Hauptstädten dieser Welt war ich in der Kirche und habe gebetet. In Hittfeld, das ist das nächste Dorf von hier, steht auch eine ganz alte Kirche, da gehe ich gerne hin. Ich mag es auch, dass die Familie täglich zum Frühstück betet und ich könnte gar nicht einschlafen ohne Gebet.“
Das sei für ihn eine gewisse Demut und Dankbarkeit, so Bohlen. „Ich gehöre nicht zu den Leuten, die, wenn es ihnen schlecht geht, den lieben Gott anrufen.“ Das Gegenteil sei der Fall: „Wenn es mir am besten geht, bete ich fast am längsten. Weil ich das Bedürfnis habe, Danke zu sagen. Ich weiß, dass ich in einer wahnsinnig privilegierten Situation leben darf, sowohl in einem Land, das sicher und reich ist, in einer Stadt, die sicher und reich ist. Mir selbst geht es gut, ich habe gesunde Kinder, ich habe eine tolle Frau. Wenn man da nicht dankbar ist, da müsste man doch einen mit dem Knüppel auf den Kopp kriegen.“
Vielleicht liegt es auch gerade an dieser Art von Dankbarkeit, dass Bohlen die finale Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ als Chef-Talentesucher präsentieren darf. Die startet kommende Woche. Nach einemkurzen Intermezzo von Schlagerstar Florian Silbereisen muss nun also wieder „Onkel Dieter“ ran. Denn am Ende waren immerhin auch die Quoten der Talenteshow nicht mehr so berauschend.
Zur letzten Staffel im 20sten Jubiläumsjahr, will es der Pop-Titan deshalb nochmal wissen. Und vielleicht geht ja auch daraus wieder ein Schlagerstar hervor. Wir erinnern uns an Beatrice Egli, Norman Langen, Marie Wegener, Ramon Roselly und und und… Die Castingshow ist auch ein Schmelztiegel der Schlagerunterhaltung! Am 14. Januar geht «Deutschland sucht den Superstar» bei RTL mit Dieter Bohlen in die finale Staffel.