Aufregung über Auftritt beim Frühstücksfernsehen. Heino findet klare Worte gegen das Gendern. Er wird dabei überdeutlich und erntet einen Shitstorm.
Heino (84, „Blau blüht der Enzian“) ist gegen das Gendern. In einer Ausgabe des Sat.1-Frühstücksfernsehen hat er sich jetzt klar dazu geäußert. Auf die Frage des Moderators, wie er denn zum Gendern stehe, antwortet der Sänger: „Denen haben sie ins Gehirn geschissen, so wie wir im Rheinland sagen. Ich steh’ da überhaupt gar nicht zu. Ich werd’ weiter von der schwarzen Haselnuss singen, ich werd’ weiter ,Lustig ist das Zigeunerleben‘ singen. Da lass ich mich von keinem Menschen abbringen. Das ist ein Stück Kulturgut. Das habe ich in den Sechzigerjahren, in der Blütezeit des Beats, wieder populär gemacht. Und das soll auch so bleiben, wie es ist.“
Aktuell hat Heino sein neues Album herausgebracht. Der Titel: „Lieder meiner Heimat“. Darauf singt er bekannte Ballermann-Schlager wie „Layla“, „10 nachte Friseusen“ und „Finger im Po –Mexiko“. Unter Gender-Befürwortern stoßen die Lieder eher auf Ablehnung.
Die Zuschauerkommentare ließen nicht lange auf sich warten. Von „unfassbar schlimm“ über „ganz gruselig“ und „völlig zurückgeblieben“, fanden Zuschauer eindeutige Worte zu Heinos Aussagen.
Gegenüber Bild sagt Heino dazu: „Wenn man diese Kommentare liest, muss man wirklich glauben, dass einige Menschen komplett verblödet sind. Welche meiner Aussagen soll denn bitte rassistisch oder sexistisch gewesen sein? Ich bin sicher, dass die Masse der Menschen mich versteht und genau so denkt wie ich.“
Heino weiter: „Ich bin kein Politiker, sondern Sänger und ich sage frei heraus, was ich denke. Denn das ist in diesem Land immer noch ein demokratisches Grundrecht. Ich lasse mir von ein paar Gehirn-Akrobaten ganz sicher nicht vorschreiben, was ich zu singen oder zu sagen habe. Es kann von mir aus gendern, wer will, ich werde es ganz sicher nicht tun.“