Sie ist der Newcomer in der Welt des Schlagers. Madlen Rausch. Doch richtig leben kann sie noch nicht von ihrer Musik. Der Weg zum Star ist noch lang. Für ihren Traum verschuldet sie sich auch mal.
„Ich gehe für meinen Musiktraum regelmäßig tief in den Dispo hinein. Ich habe immer die Musikkollegen beneidet, die das alles machen konnten, weil Mama und Papa alles bezahlt haben. Ich bin da eher eine Self-Made-Musikerin“, erklärt sie im Interview mit Bild.
Ihre Karriere geht ins Geld. Anfahrt zu Konzerten und Auftritten, Kostüme, Make up und Hotelunterkünfte müsse sie noch selbst bezahlen.
Um Geld zu sparen lebt sie in einem 12-Quadratmeter großen Zimmer in einer Wohngemeinschaft in Weimar: „Für knapp 300 Euro. Da steht mein kleines E-Piano, mein Schreibtisch und mein Bett. Das spart natürlich Geld, was ich wiederum in Kostüme für die Bühnenshows oder Gesangstraining stecken kann.“
Fans seien häufig verwundert, wenn sie merken, dass der Lebensstandard dann doch nicht so hoch ist. „Wenn die Menschen einen auf so einer großen Bühne im Fernsehen sehen, denken sie oft: die hat’s jetzt geschafft! Warum muss DIE denn noch nebenbei arbeiten gehen? Dann stehe ich in meiner kleinen Bude, bügele mein Kostüm und muss oft sehr schmunzeln. Klar habe ich diese unglaubliche Chance, bei einem ganz Großen wie Florian Silbereisen auftreten zu dürfen. Aber der Weg dahin und die Arbeit dahinter ist einfach enorm.“