Schlagersänger Markus Becker „Das rote Pferd“ in tiefer Trauer. Tod seines Vaters hat ihn in eine Krise gestürzt.
Mit „Das rote Pferd“ hat Sänger Markus Becker einen Riesen-Hit gelandet. Bis heute ist der stämmige Mann mit dem roten Cowboy-Hut auf den Party-Bühnen zu Hause und sorgt für jede Menge Stimmung und gute Laune. Nach Außen erscheint Markus Becker immer fröhlich und gut gelaunt. Doch im Innern des Künstlers sieht es ganz anders aus. Schwere Zeiten liegen hinter ihm.
„Mein Vater ist im Januar gestorben“, verrät Becker im Interview mit Schlager Radio am Rande der Schlager Radio-Schlagerreise auf Mallorca. „Es hatte sich bereits im November vergangenen Jahres angekündigt. Mein Vater war dement, konnte nicht mehr laufen und nicht mehr richtig schlucken und ist letztendlich an einer Lungenentzündung gestorben.“ 78 Jahre alt wurde Beckers Vater.
Der Tod seines geliebten Vaters hat den sonst so gut gelaunten Sänger hart getroffen. „Die ersten Auftritte waren sehr schwer für mich.“
Das Vater-Sohn-Verhältnis beschreibt Markus Becker als sehr harmonisch, obwohl er beruflich einen ganz anderen Weg gegangen ist als sein Vater. „Mein Vater war Bankdirektor, was das völlige Gegenteil zu meiner Karriere ist, die ich eingeschlagen habe“, erklärt Becker. „Ich hatte aber das große Glück, dass meine Eltern mich dahingehend erzogen haben, dass ich doch machen soll, was mir im Leben Spaß macht und dass man auch eine gewisse Risikobereitschaft dazu braucht und dass es nicht schlimm ist, wenn man mal – auf gut deutsch gesagt – auf die Schnauze fällt.“
Der Künstler weiter: „Meine Vater war sehr stolz auf mich und hat gesagt, dass er es nicht für möglich gehalten hat, dass ich mit Schlager so erfolgreich werden würde.“
Markus Becker gibt sich im Interview sehr tiefgründig. Das Thema Tod beschäftige ihn schon seit längerem, sagt er. Angst vorm Ableben habe er aber nicht. „Wenn der Tod kommt, kann man eh nichts dagegen machen und wenn es dann soweit ist treffe ich all meine Verwandten und Freunde wieder, die mich bereits verlassen haben.“
Eilig habe er es damit aber nicht. „ Ich will noch lange leben und meine Fans mit meiner Musik“ begeistern.