Sein roter Cowboy-Hut ist sein Markenzeichen. Sein Top-Hit: „Das rote Pferd“. Über Jahre hat Markus Becker die Urlaubs-Party-Zonen, wie den Ballermann, den Goldstrand in Bulgarien und unzählige Après-Ski-Hütten zum Brodeln gebracht. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Markus Becker hat die Nase voll. Es drehe sich dort alles nur um Suff und Sex.
Bereut Hits wie „Bierkapitän“
Heute bereut er seine Hits wie „Bierkapitän“ und „Abi Abi Abitur“ und dass er selbst damit die Stimmung mit angetrieben hat. „Es geht nur noch um Alkohol“, beklagt sich Markus Becker im Interview mit BILD.
„Vielleicht bin ich ein Spießer geworden“, sagt Markus Becker zu BILD. „Alkohol ist wichtiger geworden als das Feiern, dabei ist es eine Suchtkrankheit. Ich kann es für mich nicht mehr verantworten, mich dort hinzustellen.“
Hat sich zuletzt immer wertloser gefühlt
Zuletzt hätten sich seine Auftritte am Ballermann und co. „immer wertloser“ angefühlt, erklärt der Sänger. „Das Publikum kommt nicht wegen der Musik, sondern wegen der Atmosphäre.“
Seinen Hit „Bierkapitän“ bereut er heute sehr. „Mein schlimmstes Lied ist, Bierkapitän’. Der animiert zum Saufen und ist nicht wie das , Das rote Pferd.“ Er beklagt „unterirdische Texte“: „Es geht nur noch um Saufen und Sex.“
Tritt jetzt vor Kindern auf
Markus Becker will den Partymeilen den Rücken kehren, aber nicht der Musik. Er tritt jetzt vor Kindern auf und da hat das Thema Alkohol keinen Platz. „Ich blicke in glückliche, strahlende Augen. Da kommt viel mehr zurück! Kinder wollen feiern, springen, toben“, sagt der Sänger. „Ich freue mich so, wenn ich Kinder lachen sehe. Und ich muss umso mehr abliefern, weil Kinder schneller abgelenkt sind. Wenn es ihnen keinen Spaß macht, gehen sie einfach.“