Michelle hört auf! Völlig überraschend gibt sie bekannt, dass sie sich von der Bühne verabschiedet. Gleichzeitig rechnet sie mit der Schlagerbranche ab.
Über dreißig Jahre lang hat sie ihre Fans begeistert und die Schlagerbranche wie kaum eine andere Schlagersängerin geprägt. Doch jetzt ist Schluss. „Es reicht, ich höre auf!“, sagt Michelle im Interview mit der Bild. Der Star weiter: „Ich bin dreißig Jahre durch ein Haifischbecken geschwommen, meistens ohne Rettungsring. Jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo mir die Kraft fehlt, weiterzumachen. Ich möchte nicht länger in diesem vergifteten Umfeld bleiben. Weder als Künstlerin Michelle noch als Tanja.“
Michelle hat offensichtlich die Nase voll von der Schlagerbranche Sie spricht von Menschen, die ihr Vertrauen auf massivste Art und Weise missbraucht haben, die sie nur ausgenutzt haben, um sich an mir zu bereichern.
Am morgigen Samstagabend wird sie in der ARD-Show „Schlagerboom“ (20.15 Uhr) von Florian Silbereisen (42), zu sehen sein. Dann singt sie ihren neuen Song: „Das war’s für mich“. Laut Bild handelt er von Schmerzen, Enttäuschung und Narben auf der Seele.
Im Sommer habe sie eine Lebensbilanz gezogen heißt es im Interview. „Ich schrieb alles auf. Meine kaputte Kindheit. Meine ewige Suche nach Liebe. Die Erfolge, Enttäuschungen und Niederlagen. Natürlich muss man sich auch immer an die eigene Nase fassen. Aber viele meiner Fehler sind aus Nichtwissen passiert. Ich dachte immer, ich könne meinen Managern vertrauen. Leider war das rückblickend falsch.“
Ihr sei ihr klar geworden: „Ich bin auf der Straße groß geworden, hatte nie eine richtige Familie. Ich bekam drei wunderbare Töchter, die ich über alles liebe. Aber bei mir war da stets die Sehnsucht nach einer Familie darüber hinaus. Und die habe ich versucht, in meinem beruflichen Umfeld zu finden. Darum habe ich blind vertraut, auch in finanziellen Angelegenheiten. Das war wohl mein größter Fehler.“
Doch sie will der Schlagerwelt auch noch erhalten bleiben, nur nicht als Sängerin. Laut Bild wolle sie sich um andere Künstler kümmern. . „Nicht als Managerin, sondern als eine Art Coach und Unterstützerin, damit ihnen nicht dieselben Fehler wie mir passieren.“