Mike Leon Grosch ist halb Koreaner und in Korea herrscht der Aberglaube, dass nachts, wenn geschlafen wird, keine Ventilatoren laufen dürfen, weil sonst der Tod auf einen lauert. Verrückt!
Im Interview mit Schlager Radio erzählt Mike Leon Grosch wie er bei seiner koreanischen Mutter aufgewachsen ist. „Zu essen gab es eigentlich nur Reis“, sagt der 46-Jährige. „Ich kann mich nicht daran erinnern, als Kind irgendwann mal was Deutsches gegessen zu haben.“
Auch sei es nicht üblich gewesen sich sein eigenes Gericht im Restaurant zu bestellen. „In Korea bekommt jeder einen leeren Teller und in der Mitte auf dem Tisch steht dann das Gericht, von dem sich jeder was nimmt“, erklärt er. Umso komischer war die Situation als er mit seiner Mutter eines Abends in einem deutschen Restaurant saß und sie sich ein Jägerschnitzel mit Pommes bestellte, dann aber auch ganz selbstverständlich sich etwas vom Teller ihres Tischnachbarn nahm.
Was den Aberglauben angeht, dass Schlafen mit eingeschalteten Ventilator in einem abgeschlossenen Raum zum Tode führt, darüber kann Mike Leon Grosch nur herzlich lachen. Er glaubt nicht daran.
Das ganze Interview mit Mike Leon Grosch gibt es hier zum Nachhören.