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Roger Whittaker wollte allein sterben

Im vergangenen Jahr verstummte die sanfte Stimme Roger Whittakers für immer. Mit 87 Jahren verstarb der „Albany“-Sänger.  Er wollte allein sterben. 

„Mein Papa ist bereits am 12. September gestorben, nicht wie immer berichtet einen Tag später“, erklärt seine Tochter Jessica im Interview mit BILD. Zwei Tage vor seinem Tod hat sie ihn zum letzten Mal im Krankenhaus besucht. Er wollte nicht, dass sie bis zum Ende bei ihm bleibt. Sein Motto war: ‚Wir werden allein geboren und wir sterben allein.‘“

In der Klinik habe er deshalb zu ihr gesagt: „Es ist Zeit für dich zu gehen, Jess. Wir sterben allein, vergiss das nicht.“ Sie verabschiedete sich für immer von ihm. „Ich zitterte. Als ich den Krankenhausflur hinunterging, rief er mit seiner dröhnenden Stimme: ‚Ich liebe dich!‘ Und ich rief zurück: ‚Ich liebe dich auch, Dad.‘ Ich wusste, dass ich nicht wieder hineingehen konnte, denn ich hätte ihn weinend vorgefunden. Er war ein stolzer Mann und wollte nie Schwäche zeigen. Selbst im Tod war er ein harter Hund.“

Für ihre Mutter Natalie (83) sei der Tod Roger Whittakers ein schwerer Schlag gewesen. „Sie wollte zunächst nicht weiterleben. Denn Mum hat ihr Leben Dad gewidmet. Die meisten seiner Lieder wurden von ihr inspiriert“, sagt Jessica zu BILD. Sie waren wie Schwäne und lebten füreinander.“ 

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